Travelita

Heute mal Märchenstunde

Wenn ich Leute, die ich über das Bloggen kennengelernt habe, zum ersten Mal «im richtigen Leben» treffe, dann werde ich häufig mit folgendem Vorwurf konfrontiert: «man weiss ja gar nicht so genau, wie du aussiehst» (Zwischenfrage: Ist das wirklich so wichtig?!) oder «ich habe auf dem Blog nach Bildern von dir gesucht, aber nur die Füsse und den Hinterkopf gefunden». Zu wenig persönlich sei es, finden andere. Tja in dieser Thematik bin ich beratungsresistent. ich halte lieber die Kamera selbst in den Händen, als mich fotografieren zu lassen. Deshalb werden hier auch in Zukunft nur wenige Schnappschüsse von mir zu sehen sein. Auch sonst stehen meine Erlebnisse von unterwegs (sei es Schweiz, Europa oder Übersee) im Vordergrund. Ich gebe zu, ich bin knauserig wenn es darum geht, aus dem Nähkästchen zu plaudern.

Heute gewähre ich diesem Grundsatz mal wieder eine kleine Pause, da ich eine ganze Reihe von Fragen zu beantworten habe, die mir einerseits von Fränzi vom Blog umdieweltreise und von Stefan von Blog reisepaar gestellt wurden. Na dann:

  1. Wo, an welchem Platz, kannst du am besten an deinem Blog arbeiten? Und warum?

Zuhause an meinem Schreibtisch. Ich bin so gar kein sogenannter „digitaler Nomande“ und unterwegs meistens furchtbar unproduktiv. Warum? Weil unterwegs immer alles so schön ist, dass sich mein Blick immer wieder in der Umgebung verirrt und die Gedanken keine Schreibarbeiten zulassen.

  1. Wenn du ein Superheld sein könntest, welcher wäre das?

Pippi Langstrumpf.

  1. Auf was freust du dich in diesem Jahr am meisten?

Hui, Ich tu jetzt mal so als sei ich Weise und sage: Carpe Diem! Wer weiss schon was Morgen sein wird.

  1. Was bereitet dir am Bloggen die meiste Freude?

Leute zu inspirieren und mein eigener Herr sein.

  1. Wofür würdest du sofort alles stehen und liegen lassen?

Spontanität war noch nie meine Stärke… daher würde ich wohl immer zuerst überlegen und dann handeln… aber man weiss nie!

  1. Was war dein schönster Moment in den letzten vier Wochen?

Die Zeltnacht auf 2’300 m ü. M. (Mittagerhütte, Meran 2000).

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  1. Welches ist deine Lieblingsjahreszeit?

Frühling – im Mai, wenn sich die Blätterknospen langsam aufrollen und die Bäume in einem zarten Hellgrün erstrahlen.

  1. Was gefällt dir an deinem Blog am meisten? Planst du noch eine große Veränderung?

Dass die Bilder im Fokus stehen und dass es kein Bild von mir auf der Startseite gibt ;) „grosse“ Veränderungen sind momentan keine geplant –aber es wird stetig etwas herumgebastelt.

  1. Was war dein größtes Abenteuer bis jetzt?

Zwei Monate Zentralamerika mit Rucksack und Bus. Unbeschwert und ohne Reisevorbereitungen (ich habe den Reiseführer im Flugzeug zum ersten Mal aufgeschlagen).

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  1. Welche Sprache würdest du gerne lernen?

Russisch. Beim ersten Versuch habe ich nach zwei Wochen aufgegeben.

  1. Bist du ein Stadt- oder Landmensch?

Entwurzelter Landmensch, der nun in der Stadt wohnt. Ist ok. – Aber das hier ist die wahre Heimat:

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  1. Welches Reiseziel hat dich am meisten beeindruckt und weshalb?

Guatemala. Das Land ist unglaublich vielfältig und wunderschön. Ich hatte durchwegs nur positive Erfahrungen, obwohl in den Medien (und damals sogar im Lonelyplanet) davor gewarnt wird, wie gefährlich es sein kann.

  1. Wenn Geld und Zeit keine Rolle spielt, wohin würdest du vereisen und weshalb?

Einmal mit einem klapperigen VW Bus und der perfekten Playlist die ganze Panamericana runter – von Alaska bis nach Feuerland. Ein Strecke, mit ganz vielen verschiedenen Gesichtern, wunderschönen Landschaften, Bergen, Küsten, Grossstädten und unbewohnten Abschnitten.

  1. Was macht für dich das perfekte Reiseziel aus?

Perfekt? Schwierig. Viele finden zum Beispiel Thailand perfekt. Ich fand es furchtbar. Ich glaube perfekt kann man nicht planen – das ergibt sich immer spontan und meist dort, wo man es am Wenigsten erwartet. Es muss mein Herz berühren.

  1. Wenn du die Möglichkeit hättest, vom heutigen Datum an während fünf Jahre nonstop zu reisen, ohne in dein Heimatland zurück zu kehren, würdest du es tun?

Nein. Fünf Jahre ohne je einen Fuss in die Schweiz setzen zu dürfen, finde ich keinen tollen Deal. Ich reise sehr gerne. Aber ich komme auch immer wieder gerne nach Hause.

  1. Beschreibe deinen perfekten Reisetag.

Perfekte Reisetage beinhalten gutes Essen, angenehmes Wetter, herzerwärmende Begegnungen und viel Freude.

  1. Hat dich eine Reise verändert oder geprägt? Wenn ja, inwiefern?

Hmmmm, wirklich verändert glaube ich nicht. Ich habe eher eine Bewusstsein dafür entwickelt wie schön wir es eigentlich bei uns in der Schweiz und im nahen Ausland haben (z.B die wunderschönen Dolomiten) und man nicht immer ein Langstreckenflug braucht, um schöne Landschaften zu sehen oder ein Abenteuer zu erleben.

  1. Zum Schluss: Poste ein Foto mit dem Inhalt deines Tagesrucksacks (oder Handtasche).

Es gibt ein (etwas älteres) Handtaschenbild, da ich momentan entweder mit Handtasche oder Skirucksack unterwegs bin. P.S. Kamera (Heute: Sony RX100) und Natel (Heute Sony Xperia Z) wurden inzwischen ausgewechselt.

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Über den Autor

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Hallo ich bin Anita, leidenschaftliche Weltenbummlerin und Hobby-Fotografin. Ich liebe es, neue Flecken auf unserer wunderbaren Welt zu entdecken. Dabei gilt, das Abenteuer beginnt direkt vor der Haustür! So bin ich nicht nur in exotischen Ländern sondern auch oft in der Schweiz unterwegs.
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