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4 Tage – 4 UNESCO-Welterbe: unsere top Tipps für deine Reise nach Thüringen

Werbung: Beitrag in Zusammenarbeit mit der Deutschen Zentrale für Tourismus e.V.

Thüringen, im Herz von Deutschland gelegen, punktet mit einer Fülle an Sehenswürdigkeiten, die sowohl Kulturinteressierte wie auch Naturliebhaber/-innen gleichermassen begeistern. Dazu zählen die hiesigen vier von Deutschlands insgesamt 51 UNESCO-Welterbestätten. Als Nummer fünf könnte dieses Jahr Erfurts jüdisches Erbe mit der Alten Synagoge auf die Welterbeliste gelangen. Aber auch sonst hat Thüringen viel zu bieten: hübsche Residenzstädte, schier endlose Wälder und vergleichbar kurze Wege. Die ideale Ausgangslage, um in kurzer Zeit, viel zu entdecken!

Während unseres Kurztrips über Auffahrt haben wir einige Highlights erkundet und zehn Tipps für einen Abstecher nach Thüringen mitgebracht.

1. Im charmanten Stadthaus Arnstadt das Basislager aufschlagen

Langjährige Blogleser/-innen mögen sich vielleicht daran erinnern, dass dies nicht die ersten begeisterten Zeilen zu Thüringen sind. Im Herbst 2013 durfte ich im Rahmen einer Pressereise bereits einmal Erfurt und Weimar besuchen. Ich mag mich gut erinnern, wie mich beide Städte – jede auf ihre Art und Weise einzigartig, vom ersten Moment an begeistert hatten. Dementsprechend freute ich mich auf ein Wiedersehen – gleichzeitig wollten wir die Gelegenheit nutzen, um weitere Facetten Thüringens kennenzulernen. Aus diesem Grund schlug ich vor, im knapp 20 Kilometer südlich von Erfurt liegenden Arnstadt zu übernachten.

Die ehemalige Residenzstadt steht in enger Verbindung mit der Musikerfamilie Bach und verfügt über einen wunderschönen Altstadtkern. Beim Spaziergang durch die kopfsteingepflasterten Gassen fühlt man sich direkt in die Zeit zurückversetzt, wo Johann Sebastian Bach hier als Organist tätig war.

Mitten in dieser idyllischen Kulisse steht das Hotel Stadthaus Arnstadt. Die bewegte Geschichte des Gebäudeensembles am Pfarrhof lässt sich bis ins 16. Jahrhundert zurückverfolgen. Nach dem Stadtbrand von 1581 wurde der Kernbereich des heute stehenden Fachwerkgebäudes errichtet.

2005 entdeckten Judith Rüber und Jan Kobel das zum damaligen Zeitpunkt bereits seit 15 Jahren leerstehende und teilweise verfallene Ensemble. Sie sanierten die Gebäude, eröffneten 2013 darin das Hotel Stadthaus Arnstadt und wurden ein Jahr später mit dem Thüringer Denkmalschutzpreis ausgezeichnet. Das Hotel Stadthaus Arnstadt ist heute Mitglied der Vereinigung Urlaubsarchitektur und definitiv ein heisser Unterkunftstipp für alle, die gerne in Baudenkmäler übernachten. Abgerundet wird das stimmige Erlebnis mit vielen selbstgekochten sowie regional bezogenen Produkten zum Frühstück. Zudem befindet sich im Erdgeschoss des im danebenliegenden, anfangs des 20. Jahrhundert erstellten, Industriebaus die lässige Kaffeerösterei und EspressoBar Bohnenstolz. Knarrende Dielen, ganz viel Patina und einen frisch gerösteten Espresso – was will man mehr?

Stadthaus Arnstadt
Zimmer im Stadthaus Arnstadt

Einzelzimmer ab 109 Euro/Nacht inkl. Frühstück | Doppelzimmer ab 129 Euro/Nacht inkl. Frühstück – Mehr Infos hier: stadthaus-arnstadt.de

2. Die Sehenswürdigkeiten von Arnstadts pittoresker Altstadt entdecken

Wer im Stadthaus Arnstadt übernachtet, profitiert von der besten Ausgangslage für eine Erkundungstour durch den historischen Stadtkern. Sehenswert ist das Schlossmuseum mit seinen prunkvollen Barockräumen, das im ehemaligen Residenzschloss der Grafen von Schwarzenburg untergebracht ist. Ein Besuchermagnet ist hier die weltweit einzigartige Puppenstadt «Mon plaisir», die auf die Sammlerleidenschaft der Fürstin Auguste Dorothea von Schwarzenburg-Arnstadt zurückzuführen ist. Ein weiteres Highlight ist die Bachkirche, auch bekannt als Arnstädter Bachkirche. Sie ist eng mit dem berühmten Komponisten Johann Sebastian Bach verbunden, der hier als Organist tätig war.

Direkt neben der Bachkirche befindet sich der malerische Marktplatz mit dem imposanten Rathaus – und wer von hier aus weiter den kopfsteingepflasterten Gassen durch den Neutorturm bergauf Richtung Alteburgturm folgt, der wird mit schönen Panoramablicken über Arnstadt belohnt.

Mein Tipp: In Arnstadt werden regelmässige öffentliche Stadtführungen angeboten. Das ist eine ideale Gelegenheit, um von Insiderwissen zu profitieren und spannenden Anekdoten aus der über 1’300-jährigen Stadtgeschichte zu lauschen. Kosten für Erwachsene: ab 7 Euro | Mehr Infos: Wöchentliches Angebot

3. Über die Erfurter Krämerbrücke bummeln

Unser erster Ausflug brachte uns von Arnstadt ins altbekannte Erfurt. Mir hat die Stadt bei meinem ersten Besuch 2013 sehr gut gefallen und der zweite Besuch bestätigte die positiven Erinnerungen durchwegs. Selbstverständlich galt unser erster Sightseeing-Stopp auch diesmal dem Wahrzeichen von Erfurt – der pittoresken Krämerbrücke. Eine erste erkundliche Erwähnung der Brücke findet sich in Schriften aus dem 12. Jahrhundert. Davon lässt sich auch ableiten, dass sich Erfurt auf der Strecke der sogenannten Via Regia – einer bedeutenden in West-Ost-Richtung verlaufende Handelsachse befand. Im 15. Jahrhundert wurde sie in ihrer heutigen Form erbaut. Heute sind noch 32 der einst 62 Fachwerkgebäude erhalten und restauriert. Die Krämerbrücke gilt damit als längste, durchgehend bebaute Brücke nördlich der Alpen (das Pendant südlich der Alpen wäre die Ponte Vecchio in Florenz).

Am fotogensten präsentiert sich die Krämerbrücke von der nördlichen Seite (Gotthardstrasse). Mit etwas Glück hat allenfalls auch der Turm der Ägidienkirche geöffnet, von wo aus man einen tollen Vogelblick auf die Krämerbrücke erhält (bei unserem Besuch war der Turm leider geschlossen).

Sehenswürdigkeit Erfurt: Krämerbrücke

Mehr Hintergründe über die Krämerbrücke erfährt man in einer Dauerausstellung im Haus der Stiftungen. Hier bietet sich auch die Gelegenheit, ein Brückenhaus von Innen zu besichtigen.

Ein beliebter kulinarischer Stopp auf der Krämerbrücke ist die Eisdiele Goldhelm – die hausgemachten Eiskreationen schmecken fantastisch. Und für alle, denen an dieser Stelle der Magen knurrt, kann ich eine Einkehr im Restaurant Platzhirsch am Wenigmarkt (direkt am östlichen Aufgang zur Krämerbrücke) empfehlen. Hier finden sich auch einige klassische Thüringer Spezialitäten auf der Karte.

Eis auf der Krämerbrücke

4. Mehr über das jüdisch-mittelalterliche Erbe von Erfurt erfahren

In den verwinkelten Altstadtgassen von Erfurt sind verschiedene Zeugnisse mittelalterlicher jüdischer Kultur anzutreffen. Im Zusammenhang mit der «Wiederentdeckung» der Alten Synagoge an der Waagegasse wurde die Geschichte aufgearbeitet und es wurden auch noch weitere dazugehörende historische Stätten (wie die mittelalterliche Mikwe) entdeckt. Heute finden sich in der Altstadt verteilt verschiedene Informationsstelen, worauf die zum jüdisch-mittelalterlichen Erbe gehörenden Bauwerke verortet sind. Der Entscheid, ob das jüdisch-mittelalterliche Erbe von Erfurt auf die Liste der UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen wird, könnte noch dieses Jahr gefällt werden.

Unabhängig davon kann ich euch einen Besuch der Alten Synagoge wärmstens empfehlen. In ihrem Innern befindet sich ein Museum, wo man mehr über die Bedeutung der jüdischen Gemeinde und ihren Alltag erfährt und auch den sogenannten «Erfurter Schatz» besichtigen kann.

Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag 10:00 – 18:00 Uhr | Eintritt Erwachsene 8 Euro
Jeweils am Samstag um 10:15 Uhr findet eine öffentliche Führung durch das Museum statt
Hinweis: Im Museum darf nicht fotografiert werden | Hier geht’s zu den Besucherinformationen

5. Die Erfurter Stadtkulisse vom Petersberg aus bewundern

Im Gegensatz zur Krämerbrücke und den übrigen Altstadtgassen hat der Petersberg seit meinem letzten Erfurt-Besuch eine regelrechte Metamorphose durchlebt. Die sternförmig hoch über der Altstadt angelegte Zitadelle zählte zwar schon damals zu den meistbesuchten Erfurter Sehenswürdigkeiten, wirkte aber eher karg und war auch nicht ideal an den Domplatz angebunden. Im Zuge der Bundesgartenschau (Buga) 2021 wurde der Petersberg als Ausflugsziel und städtischer Naherholungsraum massgeblich aufgewertet.

Neu ist das Plateau des Petersbergs bequem über einen Aufzug erreichbar. Es sind verschiedene Panoramawege umgesetzt und sowohl die romanische Peterskirche wie auch das Kommandantenhaus wurden mit neu konzipierten Ausstellungen bespielt. Interessant ist vor allem die interaktive Ausstellung zur geschichtlichen Entwicklung des Petersberg. Aber auch sonst lässt es sich auf dem Petersberg gut ein paar Stunden verweilen.

Petersberg Aussicht

Mehr Informationen über all die Aktivitäten auf dem Petersberg erhält ihr auf der Website der Zitadelle Petersberg.

6. In die Weimarer Klassik eintauchen

Während Erfurt zu meiner Überraschung nach wie vor eher unter dem Radar schwimmt, wenn es um Deutsche Städtereiseziele geht, ist Weimar vielen ein Begriff. Dazu tragen sicherlich auch die zahlreichen UNESCO-Denkmale auf dem Weimarer Stadtgebiet bei. Insgesamt elf Liegenschaften gehören zum UNESCO-Welterbe «Weimarer Klassik».

Die Weimarer Klassik umfasst die Zeitepoche von 1786 bis 1832 und steht in direktem Zusammenhang mit Goethe, Schiller, Wieland und Herder, die während dieser Zeit das Kulturgeschehen der Stadt prägten. Wer auf eigene Faust die Sehenswürdigkeiten der Weimarer Klassik erkunden möchte, der lädt sich im Vorfeld am Besten die Weimar+ App aufs Smartphone. Die App ermöglicht mittels interaktiver Karte nicht nur einen raschen Überblick, sondern bietet auch spannende Audiotouren sowie weitere in Form von digitalen Guides aufbereiteten Hintergrundinformationen. Wir haben die App zum Beispiel bei der Besichtigung des Rokokosaals der Herzogin Anna Amalia Bibliothek genutzt.

Die Innenstadt von Weimar lässt sich gut zu Fuss erkunden. Mein Tipp: Startet euren «Klassik Rundgang» beim Stadtschloss Weimar (wird zurzeit renoviert), spaziert von dort durch den Park an der Ilm zur Anna Amalia Bibliothek (Achtung: Besuchszeitfenster via Ticketshop vorreservieren!).

Weimar Park an der Ilm

Folgt dann der hübschen Seifengasse zu Goethes Wohnhaus. Im Anschluss steuert ihr Schillers Wohnhaus, macht einen Bogenschlag zum Wittumspalais und endet euren Rundgang auf dem schön gefassten Marktplatz. Dort befindet sich nicht nur die Touristeninformation, sondern auch das empfehlenswerte Restaurant zum Schwarzen Bären, das uns mit seiner saisonalen Marktküche überzeugt hat. Bei schönem Wetter oder bei Lust auf Kaffee und Kuchen ist auch das diesen Frühling neu eröffnete Café Lieblingsgarten eine top Einkehroption. Uns hat das Team ein sehr feines Apéro-Plättli hingezaubert.

Weimar Altstadt

Drei der elf Liegenschaften – der Schlosspark Belvedere mit Schloss und Orangerie, das Schloss Tierfurt und das Schloss Ettersburg liegen ausserhalb der fussläufigen Innenstadt-Distanz. Um zum Schlosspark Belvedere zu gelangen, könnt ihr entweder einen ausgedehnten, rund einstündigen Spaziergang durch den Park an der Ilm (und darüber hinaus) unternehmen, oder aber mit dem Bus Nr. 1 ab Weimar, Wielandplatz in rund 15 Minuten hinfahren. Der Abstecher lohnt sich insbesondere bei schönem Wetter.

Schlösser bei Weimar

7. Mehr über die Geschichte des Bauhauses erfahren

Eine weitere Weimarer Liegenschaft, die als Weltkulturerbestätte klassifiziert ist, ist das Haus Am Horn – ein Musterhaus des Bauhauses Weimar. Auch dieses könnt ihr individuell besichtigen, oder aber ihr schliesst euch den regelmässig stattfindenden öffentlichen Bauhaus-Spaziergängen an. Die Spaziergänge werden von Studierenden der Bauhaus-Universität geleitet und bieten zudem spannende Hintergrundinformationen über die Gründungsstätte des Bauhauses. Im ersten Teil des Rundgangs erhält man nämlich Einblicke in den 1905/1906 errichtete Van-de-Velde-Bau und das ebenfalls nach den Plänen von Henry van de Velde im Jahr 1911 errichtete Hauptgebäude mit dem von Walter Gropius entworfenen Direktorenzimmer.

Bauhaus Universität Weimar

Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des 1919 in Weimar gegründeten Staatlichen Bauhauses eröffnete 2019 das neue Bauhaus-Museum Weimar. Damit ist Weimar um eine Attraktion reicher und ich habe einen triftigen Grund für einen dritten Abstecher in die Stadt. Unser Weimar-Tag war schon so «vollgepackt» mit Sehenswürdigkeiten, dass es leider nur für einen kurzen Augenschein von aussen reichte.

Bauhaus-Universität

Der öffentliche Bauhaus-Spaziergang findet vom 21. April bis 1. November jeweils am Mittwoch, Freitag und am Samstag um 14:00 Uhr statt. Die Teilnahme am kleinen Spaziergang kostet 8 Euro, die Teilnahme am grossen Spaziergang (inkl. Haus am Horn) kostet 11 (Euro). Weiterführende Informationen findet ihr hier: Uni Weimar Bauhaus Spaziergang

8. Die fast 1’000-jährige Wartburg besichtigen

Zu den Thüringer Wahrzeichen mit deutschlandweiter Ausstrahlungskraft zählt auch die Wartburg. Sie thront am nordwestlichen Ende des Thüringer Waldes hoch über der Stadt Eisenach. Als erste und bisher einzige Burg Deutschlands wurde sie 1999 in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen. Einen hervorragenden Blick auf die eindrucksvolle Kulisse dieser fast 1000-jährigen Burg erhält man vom Panoramaweg auf der gegenüberliegenden Seite von Eisenach (den in Google Maps erfassten Burschenschafts-Parkplatz ansteuern und dann dem Weg ca. 250 Meter zu Fuss in südöstliche Richtung folgen).

Folgende Infos sind für die Planung eines Wartburg-Besuches gut wissen:

Die Wartburg ist als denkmalgeschützte Höhenburg nicht barrierefrei zugänglich. Vom Parkplatz oder der Bushaltestelle ist ein ca. zehnminütiger Fussmarsch über Treppenstufen hinauf zur Festungsanlage zu bewältigen.

Wartburg Thüringen

Die Innenräume der Wartburg können täglich von 09:00 Uhr bis 15:00 Uhr nur im Rahmen von Führungen besichtigt werden (die geführten Rundgänge starten in regelmässigen Abständen. Die Vorbuchung eines Zeitslots empfiehlt sich, ist aber nicht zwingend). Von 15:20 bis 17:00 Uhr stehen die Räume für individuelle Besichtigungen offen. Ihr könnt somit die Besuchszeit auf die von euch präferierte Besichtigungsart abstimmen.

Wartburg Fassade

Mein Highlight war die Aussicht auf den Thüringer Wald vom Südturm. Grün, so weit das Auge reicht! Aber auch die kurzweilige Führung durch die prunkvollen Räumlichkeiten sowie der Blick in die legendäre Lutherstube werden mir in guter Erinnerung bleiben.

Thüringer Wald Wartburg

Eintritt Erwachsene 12 Euro, Fotoerlaubnis 2 Euro, Eintritt Südturm 1 Euro | Weiterführende Infos: Wartburg.de

9. Vom Baumkronenpfad aus das grüne Blätterdach des Hainichs bestaunen

Unser letzter Abstecher dieser Thüringen-Reise führt uns von der Wartburg knapp 30 Kilometer weiter Richtung Nordosten. Hier befindet sich das Hainich Nationalparkzentrum Thiemsburg. Der 1997 gegründete Nationalpark wurde Ende 2011 zum UNESCO-Weltnaturerbe Buchenurwälder und Alte Buchenwälder der Karpaten und anderer Regionen Europas aufgenommen.

Der örtliche Baumkronenpfad wurde im Jahr 2005 als zweiter Baumkronenpfad Deutschlands eröffnet und ist seitdem ein beliebtes Ausflugsziel. Die Kombi aus Besuch im sehr informativ gestalteten Nationalparkzentrum und kurzweiligem Spaziergang über den Baumkronenpfad lohnt sich für Familien mit Kindern oder auch für alle anderen, die in kurzer Zeit einen Einblick bzw. Überblick über das grüne Blätterdach des Hainichs erhalten möchten.

Das Kombi-Ticket Erlebniswelten (Nationalparkzentrum) und Baumkronenpfad kostet für Erwachsene 12 Euro | Weiterführende Info: Baumkronen-pfad.de

10. Eine Wanderung durch den Nationalpark Hainich unternehmen

Wer etwas mehr Zeit mitbringt (mindestens einen halben Tag), dem würde ich zusätzlich eine Wanderung auf einem der zahlreichen ausgeschilderten Wanderwege ans Herz legen. Insgesamt stehen 20 Rundwanderwege unterschiedlicher Länge zur Auswahl. Eine Übersicht findet sich auf der Website des Nationalpark Hainich.

Naturparkzentrum Hainich Wanderkarte
Hainich Wandern

Wir haben bei unserem Besuch im Hainich gerade noch die Bärlauch-Blüte miterlebt. Zauberhaft – ich sag’s euch. Seine volle Schönheit entfaltete der Hainich aber im Herbst, wenn die Laubbäume in allen Farbnuancen zwischen dunkelrot und hellgelb um die Wette strahlen.

Praktische Tipps für deine Reise nach Thüringen

  • Bis zum Fahrplanwechsel 2023/2024 im Dezember dieses Jahres ist Erfurt von Zürich aus mehrmals täglich direkt mit dem Zug erreichbar. Eine ideale Gelegenheit, um Thüringen als Reiseziel für ein verlängertes Wochenende in Betracht zu ziehen.
  • Während die Städte gut ans Bahnnetz angeschlossen sind, ist die Erreichbarkeit der ländlich gelegenen Ausflugsziele (u. a. Hainich) weniger ideal. Wir waren daher vor Ort mit einem Mietauto unterwegs.
  • Eine Reise nach Thüringen lohnt sich zu jeder Jahreszeit. Besonders empfehlenswert ist der Frühling/Frühsommer (Mai/Juni) sowie der Herbst (September/Oktober).
  • Ich würde euch für eine Reise nach Thüringen ein Zeitbudget von mindestens drei – noch idealer vier Tage empfehlen. Erfurt lässt sich gut in einem Tag besichtigen. In Weimar reicht ein Tag nicht, um alle Museen zu besuchen.
  • Nebst den in diesem Beitrag vorgestellten UNESCO Welterbestätten gibt es in Thüringen nebst Arnstadt noch weitere spannende Residenzstädte zu entdecken; darunter Gotha oder Meiningen.
  • Weitere Informationen und Inspiration findet ihr auf der offiziellen Website von Thüringen Tourismus: Thüringen entdecken
Über den Autor

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Hallo ich bin Anita, leidenschaftliche Weltenbummlerin und Hobby-Fotografin. Ich liebe es, neue Flecken auf unserer wunderbaren Welt zu entdecken. Dabei gilt, das Abenteuer beginnt direkt vor der Haustür! So bin ich nicht nur in exotischen Ländern sondern auch oft in der Schweiz unterwegs.
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