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Liebe auf Umwegen – mit dem Fiat 500 durch Florida

Ich mag Autofahren nicht – und das darf man ruhig genau so verstehen, wie es hier in vier Wörtern steht. Autofahren bedeutet für mich Stress und ein kleines bisschen Angst. Der Grund dafür ist ganz einfach: ich brauche das Auto viel zu wenig und wie so vieles ist auch Autofahren eine Übungssache. In der Schweiz gibt es für mich aber selten bis nie einen Grund, ins Auto zu steigen. Ganz ehrlich – mein Arbeitsweg dauert 10 Minuten zu Fuss (okay da bin ich verwöhnt), der öffentliche Nahverkehr deckt so ziemlich alles ab was ich für Einkauf und Freizeit benötige und für die langen Strecken nehme ich die Bahn – da kann man wenigstens entspannt aus dem Fenster schauen.

Auf Reisen probiere ich meistens ohne Auto auszukommen, aber für unsere diesjährige Florida-Reise war das dann doch etwas zu umständlich. Da mein lieber Reisepartner gar nicht Autofahren kann und darf, war somit klar, dass ich ganze sechs Tage lang zum Autochef ernannt wurde und mich mal wieder meiner „Angst“ stellen musste.

Erleichtert wurde mir diese Bürde dadurch, dass ich einen Fiat 500 bekam, mit dem ich mich fast auf Anhieb gut verstand. Während den ersten fünf Meilen hatten wir etwas Startschwierigkeiten (inklusive Ansteuern falscher toll-lane bei einer Mautstelle), danach machte das Ganze sogar fast schon ein bisschen Spass. Den Fiat 500 zu fahren hatte für mich folgende positiven Aspekte:

  • Er passt problemlos in alle Parkfelder hinein (da diese meist für Pick-ups dimensioniert sind)
  • Sehr gute Sicht insbesondere, wenn die Rücksitze aus Platzgründen fürs Gepäck hinuntergeklappt werden
  • Schnelle Reaktion beim Beschleunigen
  • Einfach zu manövrieren

Als wir nach sechs Tagen ohne grössere Zwischenfälle oder Beulen das Auto am Flughafen Orlando wieder zurückgaben, war ich erstaunlicherweise fast ein bisschen traurig.

Um euch den Einstieg in den amerikanischen Verkehr zu erleichtern gibt’s nun zum Schluss meine 6 ultimativen Überlebenstipps:

  • Achtung man darf auf mehrspurigen Strassen links & rechts überholen
  • Bei mehrspurigen Autobahnen fährt es sich in der Mitte am Ruhigsten, da links und rechts die Ein- und Ausfahrten sind
  • Im Stadtverkehr besteht die Gefahr, dass die rechte Fahrspur plötzlich mit „right only“ angeschrieben ist. Somit fährt es sich auch hier am Besten in der Mitte
  • Bei Mautstellen im Zweifelsfalle den „Cash-Only“- Schalter ansteuern
  • Anstatt direkt links in eine Strasse einzubiegen, besser rechts einbiegen und den nächsten U-Turn benutzen
  • Ein Navi benützen (wir nutzten dafür das Navigon-App auf dem Nokia Lumia)

 

Über den Autor

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Hallo ich bin Anita, leidenschaftliche Weltenbummlerin und Hobby-Fotografin. Ich liebe es, neue Flecken auf unserer wunderbaren Welt zu entdecken. Dabei gilt, das Abenteuer beginnt direkt vor der Haustür! So bin ich nicht nur in exotischen Ländern sondern auch oft in der Schweiz unterwegs.
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